Das Sinti-Mausoleum in Halle-Osendorf wird saniert

Am 3. Juli 2024 hat der Haushaltsausschuss des Bundes dem Antrag der Stadt Halle (Saale) auf eine Zuwendung zur Förderung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von 157.000 Euro für die Sanierung des Sinto-Mausoleums in Osendorf in der Karl-Meißner-Straße 42, der Ruhestätte Josef Weinlichs, zugestimmt.

Vorausgegangen waren jahrelange Bemühungen eines breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses um eine Sanierung des Denkmals, in dem unter anderen Henk van Iterson, der Urenkel des dort Bestatteten, die Gedenkstätte Roter Ochse (Halle), das Elisabeth Gymnasium (Halle), Romano Sumnal e.V. und viele andere Akteur*innen vertreten sind.

Das Mausoleum ist derzeit in sehr schlechtem Zustand und droht zusammenzufallen. Die nunmehr mögliche Rekonstruktion umfasst unter anderem die Ertüchtigung der Gründung des Gebäudes, des Mauerwerkes und der Tonnendecke. Überdies soll die Holzkonstruktion ausgetauscht, die Wiederherstellung der denkmalgerechten Dacheindeckung erfolgen und die fehlende Türanlage originalgetreu nachgebaut und ergänzt werden. Im Zuge der Sanierung sollen möglichst viele noch vorhandene Bauteile und -elemente Sanierung eingesetzt bzw. wiederverwendet werden.
Die Gesamtkosten der Rekonstruktion sind mit rund 350.000 Euro veranschlagt. Neben der Förderung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes stehen Eigenmittel der Stadt in Höhe von 35.000 Euro sowie Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt in Höhe von 157.000 Euro zur Verfügung.

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Romano-Sumnal
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